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Water Makes Money

Dokumentarfilm D 2010, 90 min
Regie: Leslie Franke, Herdolor Lorenz

Wasser als Menschenrecht

Der Film thematisiert die Privatisierung der Wasserversorgung am Beispiel des französischen Konzerns VEOLIA. Dieser, heute in 72 Ländern aktiv, expandiert zunehmend mit dem Modell der „Public Private Partnership“ (PPP) auch in Deutschland (in 450 Kommunen). Dieses privatisierungsbeschönigende PPP-Modell ist es, was den Konzernen profitable Filetstücke der kommunalen Grundversorgung sichert und die Kommunen schleichend „enteignet“.

Der Film zeigt, wie die Privatisierung der Wasserversorgung, einst als Allheilmittel zur Sanierung kommunaler Finanzen propagiert, nicht spurlos am Verbraucher und an der Umwelt vorübergeht. Steigende Preise, sinkende Qualität sowie ein sorgloser Umgang mit der Ressource Wasser sind oft die Folge.

Dabei wird nicht nur den „pfiffigen Wasserprivatisierern“ auf die Finger geschaut, sondern es werden auch Alternativen aufgezeigt: Wasser in Bürgerhand, so der Film, ist möglich. In vielen Kommunen der Welt haben die Menschen begonnen, ihr Wasser “zurückzuerobern“. Ein Trend zur Rekommunalisierung ist unverkennbar.

Da VEOLIA gegen den Film bereits Klage wegen „Verleumdung“ eingereicht hat, schwebt über dem Film bereits das Damoklesschwert des Verbotes.

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