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36 Sachsen-Anhalter haben sich „klimafit“ gemacht

Sachsen-Anhalt (Burg/ Landkreis Jerichower Land, Dessau-Roßlau, Halle (Saale) und Magdeburg)

36 Menschen haben sich in den vergangenen Wochen an vier Volkshochschulen im Bundesland darin weiterbilden lassen, wie sie ihre Kommune klimafreundlicher machen können. Damit endet der diesjährige Kurs „klimafit“ von WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) in Burg/ Landkreis Jerichower Land, Dessau-Roßlau, Halle (Saale) und Magdeburg. Während des Kurses haben sich die Teilnehmenden damit auseinandergesetzt, wie sich die Klimakrise auf das Bundesland und ihre Kommune auswirkt und wie sie vor Ort zum Klimaschutz beitragen können.

An sechs Kursabenden tauschten sich die Teilnehmenden etwa darüber aus, wie das Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept in ihrer aussieht und diskutierten mit Wissenschaftler:innen über die Ursachen und Folgen der Klimakrise. Darüber hinaus lernten sie Beispiele für innovative Klimaschutzprojekte kennen.    

Bei der Challenge „klimafit“ sparten die Teilnehmenden schädliche CO2-Emissionen ein, indem sie ihren Alltag mit kleinen Klimaschutzmaßnahmen anpassten. Dazu ließen sie zum Beispiel häufiger das Auto stehen und fuhren Zug oder erhöhten den vegetarischen und veganen Anteil an ihrer Ernährung. Bundesweit wurden 1602 Klimaschutzmaßnahmen zu Ernährung, Energie und Mobilität in den vergangenen Wochen umgesetzt. Ihre konkreten CO 2-Ersparnisse konnten sie dabei über ein Online-Berechnungstool nachverfolgen. Berechnet werden die einzelnen Ersparnisse pro Maßnahme dabei auf der Basis von Literatur- und Durchschnittswerten. Erstmals prüften die Teilnehmenden in diesem Jahr zusätzlich, ob ihre Bank ihr Geld nachhaltig anlegt und organisierten Infostände und Vorträge zum Thema Klimaschutz.

Die Kursdurchführung in Sachsen-Anhalt wurde finanziell unterstützt durch die Evangelische Kirche Mitteldeutschland, die Stadt Burg und die Volkshochschule Dessau-Roßlau.

Hintergrund:

Den Kurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund

„Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner führt die Universität Hamburg die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Der Kurs findet in Halle (Saale) und Magdeburg zum zweiten, in Burg und Dessau-Roßlau zum ersten Mal statt. In den Kursen wird vermittelt, was die Ursachen und Folgen der Klimakrise auf globaler wie auch auf regionaler und lokaler Ebene sind. Zudem sprechen die Teilnehmenden mit Expert:innen über Ursachen und Folgen der Erderhitzung und werden durch das kommunale Klimaschutzmanagement über mögliche Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene informiert. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Weitere Informationen zum Projekt unter www.klimafit-kurs.de

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