Neue Kommunikationsmaterialien für nachhaltigen Konsum verfügbar
Klimaschutz braucht gute Klimakommunikation. Mit neuen kostenlosen Informationsmaterialien möchte das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) dazu beitragen, Menschen für nachhaltigen Konsum zu begeistern und zum Handeln zu motivieren. Die Plastikfolie um die Bio-Gurke, im Glas oder im Verbundkarton, Fairtrade, regional, saisonal: Wer umweltfreundlich konsumieren will, muss viele Entscheidungen treffen: Was ist wichtig? Wo soll ich anfangen? Und wo kann ich auch mal ein Auge zudrücken?
Denn auch wenn jeder kleine Schritt zählt, sind es die großen Hebel, die den CO₂-Fußabdruck effektiv reduzieren. Diese großen Hebel werden Big Points genannt. Das Gute ist: Schon wenige Big Points reichen, damit eine Person in Deutschland mit durchschnittlichem Konsumverhalten ihren Fußabdruck um die Hälfte reduzieren kann.
Das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum möchte die Big Points für mehr Nachhaltigkeit im Alltag bekannter machen, denn sie haben einen besonders großen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck. Neben dem Fußabdruck sollte aber auch der ökologische Handabdruck beim nachhaltigen Konsum mit einbezogen werden. Er inspiriert andere zum Mitmachen und zeigt die positive Wirkung, die auf gesamtgesellschaftlicher Ebene geschaffen wird. Neben drei neuen Infografiken hat das Kompetenzzentrum nun auch zwei kurze Erklärvideos im Portfolio. Hier werden die Fragen „Was sind die Big Points des nachhaltigen Konsums?“ und „Was ist der ökologische Handabdruck?“ beantwortet.
Alle Grafiken des KNK stehen als offene Dateien zur Verfügung, sodass sie an das eigene Corporate Design angepasst werden können und das Logo der jeweiligen Organisation eingefügt werden kann. Alle Dateien sind als Creative Commons (CC BY-SA 4.0) lizensiert und können verwendet und weiterverbreitet werden. Darüber hinaus wird ein Dokument mit Posting-Vorschlägen und Hintergrundinformationen bereitgestellt.
Ob Ernährung, Mobilität oder Bekleidung: Konsum umfasst als Querschnittsthema alle Bereiche unseres Alltags. An der Förderung des nachhaltigen Konsums in Deutschland sind entsprechend viele Ministerien und Akteure beteiligt. Das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum wurde eingerichtet, um deren Zusammenarbeit, die Vernetzung von Aktivitäten sowie Austausch und Bereitstellung von Wissen zu unterstützen. Im Kompetenzzentrum arbeiten nachgeordnete Behörden mehrerer beteiligter Ministerien eng zusammen, die Geschäftsstelle ist beim Umweltbundesamt angesiedelt.