Experte für ökologischen Landbau gibt Input für belarussisches Nachhaltigkeitsprojekt
Am Dienstag, den 9. Februar 2021, trafen sich erneut die Partner*innen des Projekts „Erarbeitung einer Strategie für nachhaltige Entwicklung des Bezirks Shchuchin bis 2035“ im digitalen Raum.
Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V. hatte für dieses Treffen den Experten Dirk Werner als Inputgeber gewinnen können. Er ist Berater für ökologischen Landbau in Sachsen-Anhalt. Vor etwa 25 Personen erläuterte Dirk Werner die politische Rahmenbedingungen und Förderung sowie die Herausforderungen für die Entwicklung des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt. Für die Entwicklung regionaler belarussischer Märkte empfahl er sowohl die Erarbeitung eines nachhaltigen Gesamtkonzeptes für Land und Region als auch die Schaffung von ökonomisch angemessenen Rahmenbedingungen u.a. durch die Politik.
Die belarussischen Partner beschrieben, dass es in der Region Grodno bisher nur eine geringe Anzahl von Betrieben im ökologischen Landbau gibt, was auch an mangelnder Nachfrage liege. Auf lange Sicht möchten die Verantwortlichen jedoch in der Region mehr Betriebe bei der Umstellung fördern um zu mehr Nachhaltigkeit der Region beizutragen.
Neben interessierten Akteuren aus der Landwirtschaft und der Kommunalverwaltung nahm bei diesem Austausch auch eine Schulklasse teil, die Agrarwirtschaft als Vertiefungsschwerpunkt hat.
Das Projekt wird unterstützt vom IBB Dortmund im Rahmen des Förderprogramms Belarus.