Das „Bündnis Nachhaltigkeit Sachsen-Anhalt“ (BÜNSA), gegründet am 5.Juni 2019, ist ein Zusammenschluss von 30 zivilgesellschaftlichen Akteuren. Die Bündnispartner und Beiratsmitglieder wollen Kompetenzen bündeln, Synergien entwickeln und Diskurse anstoßen. Ziel ist es, die sozial-ökologische Transformation in Sachsen-Anhalt voranzubringen, Nachhaltigkeit im öffentlichen Diskurs zu verankern und sich gemeinsam zu politischen Entscheidungen zu positionieren.
Knapp 30 BNE-Akteur:innen aus Sachsen-Anhalt nutzten am Montag, den 20. Juni 2022, die Möglichkeit zum „Ministertalk BNE“ mit Vertreter:innen des Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt (MWU) des Landes Sachsen-Anhalt ins Gespräch zu kommen. Da Minister Prof. Dr. Armin Willingmann verhindert war, beantworteten Staatssekretär Dr. Steffen Eichner und Waltraud Schiemenz die Fragen der Teilnehmenden.
Organisiert wurde die Gesprächsrunde von der AG BNE des Bündnis Nachhaltigkeit Sachsen-Anhalt (BÜNSA). Das BÜNSA hatte im Dezember 2021 mit einem Schreiben an das MWU sowie mit einem Forderungspapier an den Landtag im April 2022 auf die existenzielle Situation der BNE-Akteure durch den ausstehenden Haushalt verwiesen bzw. deren Sicherung verlangt. „Die Sorgen und Nöte sind im Ministerium angekommen“, versicherte Dr. Eichner auf Nachfrage. Waltraud Schiemenz ergänzte, dass es Überlegungen gibt, ab 2023 längerfristige Verträge zu vergeben, die eine überjährige Arbeit ermöglichen würden.
Im weiteren Gespräch stellte sich u.a. heraus, dass die Herausforderung alle Zielgruppen zu erreichen dadurch erschwert wird, dass die Verantwortungen aufgeteilt sind. So hat das MWU den Fokus der BNE-Arbeit auf Kinder- und Jugendliche ausgerichtet, während für BNE-Arbeit mit Erwachsenen das Bildungsministerium mehr Möglichkeiten hat. Unter den Teilnehmenden entstand deshalb der Wunsch wieder eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) einzurichten, die Ministerien übergreifend arbeitet, so dass alle relevanten Zielgruppen erreicht werden können.
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