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Population Boom

Dokumentarfilm A 2014, 93 min
Regie: Werner Boote

Die Weltbevölkerung wächst rasant, unaufhaltsam. Und mit ihr die drohenden Gefahren: Erschöpfung der Ressourcen, galoppierender Klimawandel, sich ausbreitende Armut und Hunger, Bürgerkriege usw. So jedenfalls zeichnen Theorien und Szenarien zur Überbevölkerung die Zukunft.

Doch was ist dran an den Theorien und Szenarien zum Bevölkerungsboom? Ist die wachsende Anzahl von Menschen tatsächlich der Grund dafür, dass die Ressourcen schwinden, die Umweltverschmutzung zunimmt und Armut und Hunger ansteigen?

Werner Boote ist losgezogen, um dieses Zukunftsszenario zu hinterfragen und jene zu finden, die vermeintlich zu viel sind auf dieser Erde und liefert erhellende, hoffnungsvolle Erkenntnisse.

Die Theorien und Szenarien zum Bevölkerungsboom sind zum Selbstläufer geworden und spiegeln sich in einem festgefahrenen Weltbild. Sie dienen nicht zuletzt dem Vorwand, Dinge zu tun oder nicht zu tun. Durch die Recherchen und Interviews sei schnell aufgefallen, so Boote, warum wer sagt, dass es zu viele Menschen gäbe. In diesem einseitigen Blick offenbaren sich nicht so sehr reale Bevölkerungsprobleme, als vielmehr Probleme der Verteilung, Ansprüche auf Ressourcen und ein Menschenbild, das die vorgetragene Problematik der Überbevölkerung vor allem in der Zunahme der ärmeren Schichten dieser Welt sieht.

Population Boom ist ein Plädoyer für die Würde des Menschen und für mehr Zwischenmenschlichkeit. Auf jeden Fall nimmt er aber der Zahl 7 Milliarden ihren apokalyptischen Charakter.

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