Der Fonds fördert gemeinnützige Organisationen, die ihre Aktivitäten 2024 zum Schutz und zur Stärkung der Demokratie ausweiten möchten.
Der Fonds fördert in vier Bereichen:
1) Pro-demokratische Zivilgesellschaft stärken und Polarisierung überwinden
2) Rechtssicherheit für zivilgesellschaftliches Handeln erhalten und Unterstützung für Betroffene leisten
3) Extremismus, Populismus und Hass im digitalen Raum und vor Ort bekämpfen
4) Engagement für Vielfalt und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unterstützen
Der Fonds wurde kurzfristig mit dem Ziel geschaffen, finanzielle Mittel schnell und unbürokratisch an gemeinnützige Organisationen zu vergeben, die ihre pro-demokratischen Aktivitäten 2024 ausweiten und intensivieren können. Die erste Förderrunde bestand aus einem zweistufigen Auswahlverfahren. Im ersten Schritt wurden gemeinnützige Organisationen von acht Expert:innen nominiert. Die Expert:innen sind überwiegend in Stiftungen mit langjähriger Fördererfahrung im Demokratie-Bereich tätig. Sie haben Expertise unter anderem in den Bereichen Politische Bildung, Demokratiepädagogik, soziale Bewegungen und Engagement – insbesondere in Bezug auf regionale und lokale Strukturen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen. Aus einer Longlist an Organisationen haben die Expert:innen nach einer gemeinsamen Sitzung eine Shortlist, d. h. eine Liste an Empfehlungen, an die Jury ausgesprochen.
Es gibt derzeit keine Möglichkeit, sich für eine Förderung zu bewerben. Ziel ist es, die im Fonds eingehenden Mittel zeitnah und wirkungsorientiert in die Förderung zu geben. Sobald weitere finanzielle Mittel im Fonds eingehen, wird es zu weiteren Förderrunden kommen. Dafür halten wir uns offen, den Auswahlprozess mit einem Bewerbungsaufruf zu öffnen.